Irland wurde früher
nicht wie England von den Römern erobert, sondern von dem Missionar Patrick im
7. Jahrhundert n. Chr. zum Christentum geleitet. Von diesem Zeitpunkt an
erlebte Irland einen religiösen Um- bzw. Aufschwung und seine Klöster und
Burgen wurden immer wichtiger. Die reichen Adligen und Kirchenoberen wurden
immer mächtiger und ihr Einfluss stieg.
Heinrich der 2.
schloss Irland dem englischen Reich an und versuchte die katholischen Iren
davon zu überzeugen dem anglikanischen Glauben beizutreten. Daraufhin gab es
Proteste und Heinrich der 8. beschloss, 400 Klöster niederzureißen und gab
Engländern Land auf Irland.
Im Jahre 1603 entfernte
König Jacob I. das soziale und politische System der Stammesführer und setzte
die Zentralgewalt in Dublin ein. Die Protestanten siedelten sich immer mehr in
der Provinz Ulster an, so dass sie bald in der Mehrheit waren. Doch die
Aufstände hörten nicht auf. 1690 erlitten die Iren unter dem abgesetzten
katholisch-englischen König James II. eine vernichtende Niederlage in der
Schlacht von Boyne durch den Protestant Wilhelm II. von Oranien. Dieses
Ereignis feiern die Menschen in Nordirland heute
noch.
von Elias
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