Sonntag, 18. August 2013

Clonmacnoise



Clonmacnoise ist eine Kloster-Ruine, auf deren Gelände verstreut kleine Kirchen stehen, mit vielen Grabsteinen und Hochkreuzen. Dadurch wirkt es wie ein Friedhof. Wichtige Gebäude sind außerdem die Kathedrale und die Tempel: Connor und Finian.
Nachdem Cirarán das Land von König Dermont geschenkt bekommen hatte, baute er 548 Clonmacnoise direkt am Ufer des Shannon. Cirarán war Zimmermann und Klostergründer.
Von 552 bis zu 17. Jahrhundert war das Kloster das geistige und geistliche Zentrum Irlands.
Im 12. Jahrhundert wurden viele berühmte Handschriften im Kloster geschrieben, wie das Buch „Dun Cow“. Diese zeigen noch heute die Bedeutung des Klosters. In den Werkstätten wurden wertvolle Gegenstände geschaffen.
Clonmacnoise wurde deswegen von 841 bis 1204 öfters ausgeraubt, von den Wikingern und Normannen.
1179 wurden, beim Normannenangriff, 105 Häuser niedergebrannt.
Die englischen Besatzer nahmen, 1552, alle wertvollen Gegenstände mit. Das war das aus für die Kloster-Ruine Clonmacnoise. Ab Mitte des 16.Jahrhundert begann es zu zerfallen.
Heute stehen noch 2 Rundtürme, 3 Hochkreuze, 250 Grabtafeln, die Reste der Kathedrale und 8 Gotteshäuser.


Kathedrale mit Hochkreuz

Die große Felssteinkirche (Kathedrale), Daimhliag Mor, wurde 904 gebaut. In Daimhliag Mor liegt Roderick O´Conner, der letzte König von Irland, begraben.
Seit ca. 1955 wurde das Kloster als Erbe dem Staat übergeben.

von Alina

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